In der modernen Elektrotechnik werden heute System-Lösungen
angeboten, durch die viele Endgeräte ihre Aufgaben selbstständig,
d.h. automatisch übernehmen und darüber hinaus sogar untereinander
abstimmen können. Das Ergebnis ist ein vernetztes oder auch "Intelligentes
Haus", das den Bereichen Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit völlig
neue Perspektiven bietet.
Basis ist der europäische Datenübermittlungsstandard EIB, mit
dessen Hilfe Sie sämtliche Funktionen Ihre Haustechnik Ihren individuellen
Gewohnheiten und Bedürfnissen entsprechend anpassen können: Wann
und wo automatisch welche Heizung anspringt, Jalousien auf- und niedergefahren
werden, Lichtverhältnisse zu welchem Anlass herrschen sollen, Radios
welchen Sender spielen oder einzelne Alarmfunktionen der Sicherheitsanlage
scharf gemacht werden - all dies (und noch weit mehr!) kann vollkommen automatisch
geschehen und ist zudem wahlweise untereinander und/oder auch individuell
programmierbar.
Somit können in der Praxis mit Hilfe dieser Bustechnik ("Bus" steht
für den Datentransportweg) unterschiedlichste technische Geräte
zentral angesteuert und verwaltet werden - der EIB-Standard sorgt dafür,
dass dies Hersteller und Produkt übergreifend geschehen kann, da alle
dasselbe rechnerische "Protokoll" benutzen, also alle "dieselbe Sprache"
sprechen. Eine Vernetzung mit EIB stellt somit eine klare Alternative gegenüber
einer konventionellen Installationstechnik dar, bei der nach wie vor jedes
einzelne Endgerät gesondert geregelt und angesteuert werden muss.
Der Transportweg für
den Datenaustausch kann aus zwei Drähten in einem Kabel bestehen,
aus Luft (Funk) oder auch in Form eines Glasfaserkabels - entscheidend
für die Art des Transportwegs sind einerseits die jeweiligen
so genannten "Sensoren", also die Befehl gebenden Geräte wie
Taster, Temperaturfühler oder auch Lichtfühler. Dem gegenüber
stehen die so genannten "Aktoren", also die Befehl ausführenden
Geräte, wie z.B. Lichtschaltgeräte, Jalousien, Ventilantriebe
und andere mehr.